Japanische Geschichte: Kofun-Zeit

Die Kofun Zeit (ca. 300-710 n.Chr) ist eine Zeit in Japan die geprägt ist von schlüssellochförmigen Hügel Gräbern, die auf die Zeit der Kofun zurückgeht. Eigentlich sprechen chinesische Geschichtsschreiber über Japan uns seinen Inseln von einer Zeit des Königreiches Yamato. Wenn man Kofun übersetzen würde, wäre der Begriff Grabhügel treffend.

Dieses Königreich Yamto hat sich im 4. Jahrhundert in Konflikte der koreanischen Halbinsel eingemischt. Die Chinesen waren hier während der Wei-Zeit in drei Reiche zerbrochen (Koguryo, Paekche und Silla), welche um die Vorherrschaft kämpften. Das Machtzentrum während der Kofun-Zeit oder auch Kofun-Periode war Yamoto. Zu dieser Zeit herrschte in Japan bereits ein Kaiser, der allerdings über keine Macht verfügte.

Die Kofun-Zeit ist von einem regen Austausch und Beziehungen zu China und Korea geprägt. Es wurden durchaus Kultur zwischen den Ländern ausgetauscht. Dies war insbesondere der Buddhismus, welcher im 6.Jahrhundert nach Japan gekommen ist. Neben dem Buddhismus wurden Konfuzisnidmus und Taoismus ausgetauscht. Der Buddhinsmus wurde nicht gerade konfliktfrei angenommen und schaffte es schließlich als Staatsreligion installiert zu werden. Mit dem Buddhismus wurden unter anderen, differente Bestattungsriten eingeführt. Dies war das Ende der Kofun-Grabhügel.

Ein Streitpunkt waren Elemente des chinesischen Staatsmodelles, welche zum Teil übernommen wurden. Beispielsweise die Zentralisierung der japanischen Verwaltung oder die der Finanzen. Eine weitere Entwicklung in Japan war die Ausprägung des Feudalsystems. Dies kann als erste klare Definition eines sogenannten Staaates angesehen werden. Nachdem der Buddhismus Staatsreligion wurde, läutete dies das Ende dieser Zeit ein. Auf die Phase der Kofun-Zeit folgte die Phase der Asuka-Zeit, mit gleichnamiger Hauptstadt Asuka-kyo. Die nachfolgende Zeit dauerte von etwa 592 bis 710 n.Chr.