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Japanische Wirtschaft

Japan ist heute zweitgrößte Industrienation der Welt und steht als Exportland an vierter Stelle. Nach den USA und China befindet sich Japan mit seinem Bruttosozialprodukt an dritter Stelle. In der japanischen Ökonomie wird das Wirtschaftssystem einer freien Marktwirtschaft praktiziert. Die Schwerpunkte der Wirtschaft liegen insbesondere auf dem Gebiet der Hochtechnologie. In diesen Bereichen wird intensiv geforscht und auf diese Weise die Entwicklung neuer Produkte vorangetrieben. Das Land Japan importiert vor allem Weizen und Soja aus den USA und unter anderem Schweine- und Rindfleisch aus anderen Ländern. Sonst sind die Japaner zu ca. 50 % Selbstversorger mit Lebensmitteln.

Auf dem Gebiet der Energieversorgung ist Japan ebenfalls vom Ausland abhängig. Mit dem Bau von Staudämmen und Atomkraftwerken versuchen sie, sich von externen Versorgern unabhängiger zu machen. Im Automobilbereich stellen sie zukunftsweisend die Fahrzeuge auf Hybridantrieb und Erdgas um. Für Japan ist der internationale Export von großer Bedeutung und vor allem sehr erfolgreich. Bereits seit Mitte der 70er Jahre haben japanische Firmen aufgrund der hohen Löhne ihre Produktionszweige nach Malaysia und Singapur verlegt. Als Industrienation weist Japan im Verhältnis zu anderen Ländern eine niedrige Arbeitslosenquote auf. Allerdings liegt die Dunkelziffer weitaus höher.

Die japanische Wirtschaft ist im asiatischen Raum führende Wirtschafts- und Technologiemacht. Nach den USA sind sie die stärkste Wirtschaftsnation weltweit und im Bereich der Entwicklung neuer Technologien richtungsweisend. Im vergangenen Jahr 2008 erwirtschaftete das Land ca. 9 Prozent des Welteinkommens und ein Bruttosozialprodukt von 4,6 Bio. US-Dollar bei einer Bevölkerung von 127 Mio. Menschen. Im Vergleich zu Deutschland ist Japan flächenmäßig etwas größer, aber aufgrund von schwer zugänglichen Gebirgen sind große Flächen weder landwirtschaftlich noch als Siedlungsland nutzbar. Japan ist unter anderem auf die Energieversorgung vom Ausland abhängig und importiert einige Nahrungsmittel.