Japanische Geschichte: Kamakura Zeit

Die Epoche der Kamakura Zeit (1185-1333) war in der japanischen Geschichte geprägt von Konflikten, die die Zeit von 1185 bis 1333 umfasste. Das prägende Thema in dieser Zeit war der Konflikt der Familien Taira und Minamoto. Die Aufgaben dieser Kiegerfamilien für den Königshof beinhalteten Polizei und kriegerische Aktivitäten. Nach dem Zerfall geriet es zu einem Streit beider Familien um die Oberherrschaft.

Als die Familie Taira die Familie Minamoto geschlagen hatte, gewannen sie die Herrschaft. Ein gravierender Fehler war allerdings, dass sie die Führer der geschlagenen Familie nicht vernichteten. Die beiden Brüder Yoritomo und Yoshitsune besiegten in einem Kampf mit ihren Soldaten die Herrscherfamilie Taira. Diese Schlacht findet man in der japanischen Literatur und in historischen Filmen wieder.

Yoshitsune beging nach einem Konflikt mit seinem Bruder Selbstmord. Yoritomo übernahm die Macht und ernannte in Kamakura das erste Shogunat. Seine Herrschaft war geprägt von der alten kaiserlichen Struktur und von neuen militärischen Formen. Er nannte seine Regierung Bakafu, welches Zeltregierung bedeutet und den Stil seiner militärischen Führung verdeutlichte. Nach seinem Tod übernahmen seine beiden Söhne die Herrschaft und später folgte die Familie Hojo.