Klima Japan

Japan besteht aus einer langen Inselkette, die sich von Norden nach Süden ausstreckt. Aufgrund dieser geographischen Gegebenheiten herrscht in Japan sehr unterschiedliches Klima. Während es in der kalt-gemäßigten Klimazone im Norden von Japan im Winter sehr kalt und schneereich ist, haben die Bewohner von Südjapan in den Sommerperioden subtropisches Klima. Das Land Japan wird daher in sechs Klimaregionen aufgeteilt.

In der nördlichsten Region von Japan liegt die zweitgrößte Insel Hokkaido. Die Insel befindet sich in einer gemäßigten Monsumzone mit kalten und schneereichen Wintern. Die folgende Klimaregion wird als das Japanische Meer bezeichnet und ist ebenfalls im Winter sehr schneereich und kalt. Im Sommer herrscht hier ein kühles und von Föhn geprägtes Klima. Als dritte klimatische Einteilung folgt das Zentrale Hochland, das die Koshin-Region umfasst. Die Region ist für ihre starken Temperaturunterschiede von Tag und Nacht sowie von Sommer und Winter bekannt. Als wärmster Monat dieser Klimaregion zählt Mai, während im Winter die Temperaturen im Minusbereich überwiegen. Die japanische Regenzeit ist relativ kurz und dauert nur von April bis Mai. 

Die nächste Klimaregion von Japan wird als Seto-Inlandsee bezeichnet. Sie umfasst die an den Inlandsee grenzenden Präfekturen Japans. Der Seto-Inlandsee ist ein Binnenmeer und teilt die drei Inseln Honshu, Kyushu und Shikoku. Das milde Klima wird durch die hohen Berge bedingt, die den Wind abhalten und so das ganze Jahr über für gemäßigte Temperaturen sorgen. Die Pazifikregion hat trockene heiße Sommer und kalte Winterperioden. Als letzte Unterteilung folgen die Nansei-Inseln oder auch Ryukyu-Inseln mit überwiegend subtropischem Klima. In dieser Region dominieren folglich heiße Sommer und warme Winter. In der Regenzeit verursachen starke Regenfälle Überschwemmungen und Erdrutsche, während im Jahresverlauf immer wieder Taifune wüten.