Geographie Japan

Das langgestreckte Land Japan ist über eine Fläche von ca. 380.000 km² verteilt. Diese weltweit viertgrößte Inselkette liegt im Pazifik an der Ostküste von Asien. Sie besteht aus vier Hauptinseln, der Insel Hokkaido im Norden, der größten Insel Honshu und den beiden Inseln Kyushu und Shikoku im Süden. In Japan leben ungefähr 125 Millionen Einwohner. Der höchste japanische Berg ist der Fujisan, ein Vulkan, der sich auf der Hauptinsel Honshu befindet. Über das Land erstreckt sich von Norden nach Süden eine Gebirgskette, die drei Viertel des Landes für eine Bebauung oder anderweitige Nutzung unmöglich macht.

Die Geographie Japans teilt das Land in acht Regionen und vier Hauptinseln auf. Im Norden liegt Hokkaido und ist Japans zweitgrößte Insel. Die größte Stadt der Insel ist Sapporo und gleichzeitig der Verwaltungssitz. Auf der Insel befindet sich der 2.291 m hohe Berg Asahi. Die Südspitze von Hokkaido liegt an der Tsugaru-Straße, die die Insel von Honshu trennt. Honshu gilt als die größte Insel Japans und somit auch die Hauptinsel des Landes. Hier befindet sich auch die Landeshauptstadt Tokio und der berühmte Berg Fuji. Das Gebiet ist sehr fruchtbar und besitzt viele Flüsse. Auf Honshu herrschen unterschiedliche klimatische Bedingungen. Im Norden der Insel ist es kühl, während im Süden das subtropische Klima überwiegt.

Die Geographie Japans zeigt weiter südlich Shikoku, die die kleinste der vier Hauptinseln darstellt und zu der noch viele kleinere Inseln gehören. Früher war die Insel vom restlichen Japan abgeschnitten, aber heute wird sie von drei Brücken umgeben. Ein Großteil der Bevölkerung lebt in den größeren Hauptstädten im Norden, während sich vorallem im Süden viele Berge befinden. Die Insel Kyushu gilt als die drittgrößte Insel und befindet sich im Süden von Japan. Auf Kyushu befinden sich viele Berge, unter anderem auch mit dem Berg Aso der größte und aktivste Vulkan in Japan. Er liegt östlich von Kumamoto und wird als Schichtvulkan bezeichnet.          

Aufgrund der Geographie Japans und der langgestreckten Lage wird Japan in verschiedene Klimaregionen aufgeteilt. Das Klima in Japan ist nämlich, wie das Land selbst, von Extremen geprägt. Im Norden von Japan sind die Winter sehr kalt und schneereich. Im Süden dagegen dominieren warme Winter und heiße Sommer. Ende Juni beginnt dort die sehr regenreiche Jahreszeit mit monsunartigen Regenfällen. Jedes Jahr kommt es in dieser Region immer wieder zu Wirbelstürmen, den sogenannte Taifunen, die durch ein starkes Tiefdruckgebiet erzeugt werden und zu Verwüstungen führen können. Weil Japan an einer geologischen Bruchzone liegt, kommt es in diesem Gebiet fast täglich zu leichteren Erdbeben. Im Pazifik befindliche Frühwarnsysteme warnen die Bevölkerung rechtzeitig vor großen Flutwellen (Tsunamis), die durch unterseeische Erdbeben ausgelöst werden.